Rebecca bei der Cyclocross DM unter den Top20!

Rebecca vertrat den RCB vor eineinhalb Wochen bei den Deutschen Meisterschaften im Cyclo Cross in Kleinmachnow und erzielte einen sehr guten 19. Platz! Hier ihr sympathischer Bericht zur DM, verbunden mit einem Resumee zu Ihrer ersten Saison beim RCB :-)!

Im NRW Cup lief es, in meiner ersten Cyclocross-Saison, mit dem Gesamtsieg ganz gut für mich. Schnell merkte ich jedoch, dass die Leistungsstärke in NRW nicht wirklich der Maßstab ist. Diese ist im Norden rund um Stevens um einiges stärker. Will man besser werden darf man sich nicht auf „geschenkten“ Podiumsplätze ausruhen, sondern muss sich stärkerer Konkurrenz stellen. Dies bewog mich zur Entscheidung ein paar Rennen im Deutschland Cup und auch die Deutsche Meisterschaft zu fahren. Mir war durchaus bewusst, dass es hier für mich erstmal nur darum gehen würde, nicht letzte zu werden. Und, ob ihr es glaubt oder nicht, diese Rennen machten mehr Spaß als jene, bei denen ich „einfach“ aufs Podium fuhr. Hinzu ging meine Taktik auf: die gesammelten Punkte im Deutschland Cup verschafften mir in der Startaufstellung bei der Deutschen Meisterschaft eine mittlere Position. Neben Hanka Kupfernagel, die ich allerdings auch nur da und dann nie wieder sah ;)!

Ausnahmsweise gelang mir der Start mal ganz gut und ich konnte an den anderen dranbleiben. Nach einer taktischen Fehlentscheidung nach der Hälfte der ersten Runde (ich wollte fahren, anstatt laufen), auch hier gibt es noch jede Menge zu lernen für mich, befand ich mich dann allerdings doch wieder am Ende des Feldes. Wie bei allen Rennen zuvor auch, lief es von Runde zu Runde besser für mich und ich konnte ein paar Kontrahentinnen wieder einsammeln. Leider schaffte ich es nicht, ohne Überrundung das Rennen zu beenden, so dass ich vorzeitig aus dem Rennen genommen wurde. Die UCI-Wettkampfrichter nahmen hier die 80% Regel sehr ernst (natürlicher Weise verständlich). Schade, denn der sowohl sehr technische wie auch schnelle (was eben hier für mich nicht von Vorteil war ;)) Kurs machte richtig Spaß. Das Streckenhighlight war ein Sandhügel, der von verschiedensten Seiten, sowohl fahrend, Rad tragend und laufend bewältigt werden musste. Mein Ziel nicht letzte zu werden, habe ich mit meinem 19. Platz deutlich erfüllt, so dass ich im Ziel dennoch total glücklich war.

Der Kleinmachnower Sandhügel – schwieirger als es im Film aussieht!

Die Orga und die Zuschauer waren ebenfalls top. Gelernt habe ich auch jede Menge bzgl. Renntaktik und vor allem Fahrtechnik. Dies auch am Tag vorher schon von anderen Teilnehmern (vielen Dank ans Stevens Team) beim freien Training auf der Wettkampfstrecke. Meine Reise nach Berlin hat sich also auf jeden Fall gelohnt. Und nächstes Jahr werde ich nicht überrundet :-D! Mit dem RCB habe ich ein tolles Team gefunden, in dem ich mich super wohl fühle. Vielen Dank an Ulrich für die super Arbeit als Teamchef und auch allen anderen, insbesondere Jörg und Bruno, für die vielen wertvollen Tipps und Trainingseinheiten. Dies hat mir die Entscheidung leicht gemacht, die Laufschuhe und den Badeanzug mindestens ein Jahr an den Nagel zu hängen und mich voll und ganz auf das Spielen im Dreck und Staub zu konzentrieren. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen im blauen Dress und bin gespannt wo ich mich bei der nächsten Deutschen Meisterschaft, nach einem Jahr gezielten Trainings, platzieren kann. 


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